Die tiergestützte Pädagogik ist ein neuer Bestandteil des pädagogischen Profils des Vereines „Wi-Wa-Wunderland“ e.V.
Tiere stellen im Schul /Hort- und Freizeitleben eine motivierende Bereicherung dar, sie erhöhen die Zufriedenheit und verbessern das Sozial-und Lernklima.
Zahlreiche Studien belegen, dass z.B. die bloße Anwesenheit von Hunden den Stress der Schülerinnen und Schüler reduziert.
Hunde tragen dazu bei, eine sichere und angstfreie Atmosphäre sowie eine vertrauensvolle Beziehung einfacher und schneller herzustellen. Beides sind grundlegende Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen. Erziehung und Lernen gelingen, wo Kinder einen vertrauensvollen Beziehungsaufbau erleben.
Für Kinder und Jugendliche sind Hunde vorurteilsfreie Partner. Sie agieren direkt, ehrlich und überschaubar. Bei nahezu jedem Menschen sprechen sie Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Verbundenheit, Selbstbeherrschung wie auch Geduld und Rücksichtnahme, Erkennen und Akzeptieren von Grenzen an.

Der Einsatz des ausgebildeten Hundes(Capone) und der hundeführenden Fachkraft (Herrn Rücker) dienen pädagogischen Zielsetzungen. Es wird ein Hund eingesetzt, der eine besondere Eignung aufweist und gemeinsam mit der Fachkraft Herrn Rücker eine Ausbildung absolviert hat. Der Hund wird regelmäßig tierärztlich vorgestellt und überprüft. Der respektvolle Umgang mit dem Partner Hund, die Sicherheit und das Wohlergehen von Mensch und Tier stehen stets im Vordergrund und werden regelmäßig thematisiert. Jedes Kind entscheidet dabei selbst, wie nahe es dem Hund kommen möchte.

Carpone , geb 23.06.2018, Beagle (Rüde)
Der Hund lebt privat bei Herrn Sven Rücker. Er lebt dort im Haus als Familienhund, nicht im Zwinger und wird artgerecht versorgt.
Kann das nicht jeder Hund? Im Prinzip ja, sofern er ein ausgeglichenes Wesen ohne Aggressionspotential besitzt und keine unangenehmen Erfahrungen mit Kindern gemacht hat.
Capone durchlief (zusätzlich zur Grundausbildung) eine Besuchshundausbildung. Er wird weiterhin für neue Einsätze vorbereitet / ausgebildet, da er aktiv Aufgaben übernehmen soll. Capone wird regelmäßig entwurmt, entfloht und geimpft. Vor dem Einsatz des Hundes, lernen die Kinder feste Verhaltensregeln und Hygienemaßnahmen. Bestimmte Rituale und Tabuzonen geben ihnen zusätzlich Sicherheit im Umgang mit dem Hund.

Positive Auswirkungen der Hundegestützten Pädagogik
“Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund!“ Hildegard von Bingen